Spezialtraining mit Oliver Paganini

Ende September fand das dritte von vier Spezialtrainings anlässlich des 40. Geburtstag des Judokai Wallisellen.


Um 19 Uhr warteten alle schon gespannt auf den Start des Trainings. Oliver Paganini, welcher den vierten schwarzen Gurt trägt, fing etwas unkonventionell an. Drei Kissen symbolisierten die Wirbelsäule. Diese bewegte er mit der Hand und wir mussten uns entsprechend bewegen. Was will er uns nur zeigen, fragten sich einige. Die Antwort kam schnell. Nun wenn ein Wurf sauber gemacht wird, schützt man sich selber vor Verletzungen. Niemand möchte später einmal ständig Rücken- oder Gelenkschmerzen vom Judo haben. Doch es ist gar nicht so einfach, alles genau so zu machen. Daher wurden viele einführende Techniken und Bewegungen geübt. Der Judo-Wurf, der darauf aufbaute, ist nicht bei allen beliebt, da dieser relativ kompliziert ist. Aber mit den vielen Übungen im Vorfeld gelang auch dieser problemlos. Dies zum Erstaunen vieler. Die Freude über die gelungene Technik konnte man in vielen Gesichtern ablesen.

Jedes Training sollte mit Randori beendet werden, meinte Oliver. Eine spezielle Randori-Form, einem Wettkampf ohne Kraft, bei welchem jeder selber bestimmen konnte, ob er bereit ist oder nicht, begeisterte zu Ende und forderte noch einmal die ganze Koordination.

Als Abschluss des Trainings folgten die gleichen Übungen, wie zu Beginn. Die zwölf Makko-Ho Meridian Übungen, bereiteten uns auf das Training vor und lösten zum Ende wieder die Muskulatur.

In den letzten Minuten erzählte uns Oliver zwei Samurai-Geschichten. Alle hörten gespannt zu. Aber was soll uns denn nun die Geschichte erzählen? Dies blieb jedem selber überlassen. Ich bin mir aber sicher, dass noch einige Gedanken dazu aufgetaucht sind.

So ging nach zwei Stunden bereits wieder ein spannendes, abwechslungsreiches Training mit einer etwas anderer Note zu Ende. Oliver, vielen Dank dafür.