Schon früh am morgen musste aufstehen, wer gleich zu Beginn der Meisterschaft dabesein wollte. Vom JKW waren das leider nur zwei Kinder: Thomas und Benjamin Paul. Wägen war für sie um 8:30 bzw. 10 Uhr.
Nach einer kurzen Erklärung der neuen Kampfregeln ging es für Thomas auch gleich los, als Erstes gegen einen Blaugurt. Der Kampf war eine Zeit lang ziemlich ausgeglichen, so dass Thomas auch ein paar eigene Techniken anbringen konnte. Leider reichte es nicht für eine Wertung, und als sein Gegner einen gerollten Ippon-Seoi-Nage ansetzte, konnte Thomas dem nichts mehr entgegensetzen und der Kampf war zu Ende. Im zweiten Kampf wurde Thomas kräftig durchgeschüttelt. Das starke Kumi-Kata seines Gegners liess ihm keine Zeit für eigene Ideen, so dass er auch diesen Kampf als mit Ippon verlor. Damit konnte er im Doppel-Ko-System nicht mehr in die vorderen Plätze vorstossen und das Podest erreichen.
Statt Judo fand am Mittwoch 13.12. der schon fast traditionelle Bowling-Plausch im Prestige Bowling in Dübendorf statt. 10 Personen fanden sich an den reservierten Bahnen ein, um gegeneinander anzutreten.
Anders als sonst lagen aber keine weichen Matten bereit, sondern rutschige Schuhe, Kugeln mit zu kleinen Löchern für die Finger und unverständliche Begriffe wie "Strike" oder "Gutter". Das tat der guten Stimmung natürlich keinen Abbruch, und schon bald hatte jeder die Kugel mit seinem Idealgewicht gefunden. Ob Anne-Pascals zarter Anschub oder Roberts rassige Kugel - irgendwann holten alle ein paar Punkte. Und dass Strike aller 10 Kegel mit einem Wurf und Gutter die Seitenrinne bedeutet, fanden wir auch bald heraus :-)
Das Schöne am Bowling-Spiel finde ich, dass man dazwischen immer in kleinen Häppchen miteinander diskutieren kann. Die Themen sind zwar kurz - schliesslich ist der Gesprächspartner oder auch man selber bald wieder dran - aber es erleichtert einen, mit allen kurz ins Gespräch zu kommen.
Da auch für das leibliche Wohl gesorgt war, liess der Abend keine Wünsche offen, und nach zwei Stunden traten alle satt und zufrieden aus dem Dojo, äh, Prestige-Bowling. Alle? Nein, Robert, Roger und Dave spielten danach noch eine Runde Billard. Wie lange, wissen nur sie selber :-)
Vielen Dank an Marc Bühlmann als Organisator!
Andy
Draussen ist es schon winterlich und etwas weiss, im Dojo wird hart trainiert. Rund 30 Kinder kamen, zum Teil schon sichtlich nervös, denn es ist Besuch angekündigt. Länger als den einen Lieb war mussten sie sich gedulden und den Anweisungen von Antonio folgen.
Gegen 18.30 war es dann soweit, die ersten haben das klingeln der Glocke bereits gehört, der Samichlaus samt Schmutzli ist da und bereit das Zepter zu übernehmen. Schnell versammelten sich alle Kinder und schenkten den Beiden ihre volle Aufmerksamkeit. Wenn die einen dachten die Judo Prüfungen seien bereits vorbei, so haben sie sich getäuscht. Der Samichlaus war gut auf unsere Judoka's vorbereitet und wollte gleich zu Beginn sehen was sie so können. Souverän und sichtlich auch stolz präsentierten die Kinder ihre Würfe und Techniken. Der Samichlaus war beeindruckt.
Der zweite Prüfungstag in diesem Jahr fand am ersten Samstag im Dezember statt. Sieben Kinder und ein Erwachsener standen auf der Matte, um den nächsten Gurt im Judo zu erlangen. Nach einem kurzen Einlaufen inklusive Falltechnik, verlangte der Experte Andreas Wisler das Zeigen der Wurftechniken. Alle der jeweiligen Stufe mussten rechts und links gezeigt werden, von den schon bestandenen Gurten wurden ebenfalls die meisten nochmals abgefragt. Nicht bei allen war die Zusammenstellung Tori/Uke perfekt, so dass es teilweise Unterschiede in der Grösse und/oder Gradierung gab. Das gehört zwar zum Judo, ist aber für eine Prüfung nicht ideal.