26. März 2017 - ZO-Cup, Wetzikon

Erste Erfahrungen und knappe Entscheide…

...prägten den Einsatz der teilnehmenden Walliseller Judoka. Alle drei absolvierten in ihrer Gruppe, wo jeder gegen jeden antrat, ihre drei Kämpfe.

Für Salvatore war es der erste Judowettkampf überhaupt. Mit seiner ruhigen Art ging er sehr konzentriert an seine Aufgabe. Leider reichte es (noch) nicht für einen Sieg. Im ersten Kampf sehr knapp, musste er sich einem Schiedsrichterentscheid beugen. Darauf folgte eine Niederlage mit Waazari und eine mit Ippon mit Festhalter.

Sebastian startete ähnlich, auch sein erster Kampf endete nach der einminütigen Verlängerung mit einem Unentschieden und auch er musste dabei als Verlierer von der Matte. Dies kompensierte er im zweiten Kampf mit einer wunderschönen Beintechnik (Gegenwurf) mit welcher er nach wenigen Sekunden nach Hajime mit Ippon und einem strahlen im Gesicht wieder ab der Matte kam. Der letzte Kampf war sehr ausgeglichen und alle glaubten es gehe in die Verlängerung und ein „Golden Score“ würde entscheiden. Leider gelang seinem Gegner zusammen mit dem „Schlusspfiff“ noch eine Standtechnik welche mit Waazari belohnt wurde. Da die Gruppe sehr ausgeglichen war und niemand alles gewann, reichte es Sebastian am Ende zum zweiten Rang, dies auf Grund des Ippons aus der zweiten Runde.

Nikolai fand sich ebenfalls in einer sehr ausgeglichenen Gruppe wieder. Bei ihm gingen alle Kämpfe immer über die volle Zeit und entsprechend war er auch konditionell stark gefordert. Der erste Kampf ging allerdings mit Waazari verloren. Nikolai wehrte sich aber sehr gut gegen den zwei Jahre älteren Gegner. Der zweite Kampf stand nach 2 Minuten unentschieden, mit leichtem Vorteil für Nikolai. Beherzt setzte er in der Verlängerung einen Ippon Seoi-Nage an, setzte mit dem Fuss nach und warf seinen Gegner mit Seoi-Otoshi zum Waazari und zum Sieg. Der letzte Kampf war nochmals äusserst anstrengend und endete nach drei Minuten Kampfzeit unentschieden. Dabei sah ich Emil an und sagte, „bin ich froh muss ich hier keinen Entscheid fällen, beide hätten den Sieg verdient“, wobei Nikolai seine Vorteile im Stand erarbeitete und sein Gegner am Boden. Der Schiedsrichter hob die Hand, leider nicht in Nikolai’s Richtung was am Ende arithmetisch zu einem sehr guten dritten anstelle des ersten Platzes führte.

Gratulation an alle für ihre wirklich guten Einsätze und vielleicht reicht es ja beim nächsten Mal für das oberste Treppchen…

Salvatore Pizzolante               Rang 3
Sebastian Anderegg               Rang 2
Nikolai Bühlmann                  Rang 3

Kurzes Video

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Marc Bühlmann