Am 9. September fand das traditionelle Turnier für Judokas mit einer Behinderung statt.
Der Vormittag bestand aus einem gemeinsamen Einlaufen und lockeren Spielen. Danach wurden Gruppen gebildet. In dieser Gruppe mussten verschiedene Techniken, Fallübungen und koordinative Bewegungen mehrmals hintereinander wiederholt werden. Dies um zu prüfen, ob die Kämpferinnen und Kämpfer optimal zueinander passen.
Nach diesen Übungen folgte ein feines Zmittag. Für alle standen Brötchen und Getränke bereit. Doch bereits nach einer Stunde, hiess es zurück auf die Matten, das Turnier konnte starten. In der Folge konnten viele spannende Begegnungen bestaunt werden. Peter hatte eine schwere Gruppe zugewiesen erhalten. Trotzdem konnte er alle Kämpfe souverän für sich entscheiden. Der letzte Gegner verlangte aber nochmals alles von ihm: einen Kopf grösser und mindestens zwanzig Kilo schwerer. Doch gutes Zureden von seinem Betreuer und Peter zeigte nochmals, was er in den vielen Trainings gelernt hatte und konnte diesen Kampf mit einem tollen Ippon beenden. Dummerweise war aber sein Ellenbogen unter dem Gegner. Mit so einer grossen Belastung, sprang der Ellenbogen aus dem Gelenk, fand aber den Weg gleich wieder zurück. Infolge der grossen Schmerzen war ein Besuch im Spital Uster notwendig. Das Röntgen zeigte glücklicherweise keinen Bruch. Aber auf einige Trainings muss Peter nun verzichten. Gute und schnelle Besserung.
Andreas Wisler